Der Süden von West-Australien – Erster Teil – Nationalparks an der Südküste
Von Esperance aus, führte uns unser Weg zum Wave-Rock im Norden in der Nähe von Hyden. Dieser wellengeformte Fels ist eines der Wahrzeichen des „Südwestens“. Die Fotos sprechen hier, denke ich, für sich. Danach fuhren wir wieder zurück und weiter Richtung Westen, wobei wir einige der schönsten Nationalparks in der Region besuchen wollten. Leider spielte das Wetter nicht mehr ganz so mit und wir hatten nicht nur oft Wolken, sondern auch Regen, so auch im Fitzgerald River NP, wo noch hinzukam, dass Teile dort wegen Buschfeuerschäden und Bauarbeiten gesperrt wurden und uns nur ein Berg blieb. Auf diesen wollten wir nach unserer Ankunftsnacht am Morgen steigen, aber da regnete es und war extrem neblig. Der genannte NP ist bekannt für die Königs-Hakea, eine Pflanze, welche in der Gegend bunte Blätter statt grüne (keine Blüten) aufweist. Dieses Phänomen basiert auf einer Mangelerscheinung im nährstoffarmen Boden der Region. In Regionen mit geeigneter Bodenzusammensetzung (wo sie grüne Blätter entwickeln würde) wurde sie von anderen Pflanzen verdrängt, weshalb man sie nur noch hier bewundern kann.
Nach dem Fitzgerlad River NP führte uns der Weg in den Stirling Range NP und den Porongurup NP, letzterer besticht durch den Balancing Rock und den Castle Rock, bei dessen Besteigung wir garnichts gesehen haben, wegen des Nebels :(… Im Stirling Range wurde das Wetter zwar besser, aber als wir am Morgen auf den Mount Toolbrunup stiegen, war dieser auch noch extrem nebelverhangen und bot leider, trotz des steilen und anstrengenden Aufstiegs keine schönen Aussichten. Beim Abstieg dann wenigsten doch noch ein paar freie Fetzen. Trotz dessen war es ein schöner Tag und das Gefühl, den 1050m hohen Berg bestiegen zu haben, war echt toll.
Nach diesen Abenteuern ging es weiter Richtung Westen und jetzt wurde auch das Wetter langsam besser. Wir schauten uns das Städtchen Albany an der Südküste an, welches wirklich schön gelegen ist und sehr anschaulich sowie nett auf uns wirkte. Im nahegelegenen Torndirup NP schauten wir uns die Naturbesonderheiten „The Gap“ und „The Natural Bridge“ (Naturbrücke) an. Anschließend fuhren wir weiter in den West Cape Howe NP, dort konnten wir bei leider wieder schlechter werdenden Wetter Paraglider beim Starten und fliegen beobachten. Am nächsten Tag ging es weiter in den William Bay NP (ohja, viele Nationalparks in wenigen Tagen und es geht so weiter), wo wir uns die bekannte Steinformation am Strand „The Elephant Rocks“ (Elefanten-Felsen) anschauten. Wieso diese so heißen kann man vielleicht an den Bilder erkennen. Der Strand dort war ebenfalls sehr schön.
Anschließend fuhren wir weiter in den D’Entrecasteaux NP, dessen Aussprache uns viele lustige Minuten bescherte und wandelten auf den Spuren eines alten Schiffswracks, welches noch immer unter dem Sand begraben am Strand liegen soll und alle 10 Jahre zu sehen ist (bei uns leider nicht). Der einsame Strand am Mandalay Beach war ebenfalls sehr schön und verführte uns zu einem schönen Spaziergang.
Unsere Reise ging nahtlos (ohne eine Zwischenstation) weiter, aber da es zu viele Bilder werden würden, haben wir den Beitrag gesplittet. Hier die Bilder des ersten Teils, erstmals dabei auch ein paar „HDR-Bilder“ (High Dynamic Range, also Bilder mit erhöhtem Kontrastumfang, erstellt aus 2-3 unterschiedliche belichteten Bildern des selben Motivs), gekennzeichnet, durch ein HDR am Ende des Namens:
Diesen Artikel finden wir habt Ihr mit dem Bildern der wunderbaren Natur gewidmet.
Schöne Blumenbilder gute Tieraufnahmen und natürlich die Landschaft. Einfach anschauen und geniesen
27. April 2013 um 14:36