In Brisbane angekommen
Nun sind wir seit dem 23.08.2013 schon zurück in Brisbane, leider hatten wir anfangs kein Internet, bzw. keinen Strom, so dass wir kaum schreiben konnten und auch die Zeit war sehr knapp, da wir uns primär um den Autoverkauf kümmern mussten. Wer aufmerksam unseren Blog gelesen hat, wird bemerkt haben, dass wir den Van, den wir anfangs hatten noch NICHT verkaufen konnten und nun somit zwei Autos loswerden mussten, ehe wir wieder nach Hause fliegen.
Zum Abschied im Bowman-Park, besuchte uns auch nochmal unser Freund vom Oktober 2012, unser „Fruchtzwerg“ :), dann sahen wir noch zwei Papageien, die wir (die Art) das ganze Jahr nicht zu Gesicht bekommen haben. Leider weit weg und gegen das Licht 😦 (da spricht der Fotograf).
So nun die gute Neuigkeit, gestern war es dann soweit und wir haben erfolgreich beide Autos verkauft. Nach anstrengenden Tagen, mit Werbung, Putzen, Aufbereiten und viel Rennerei und Schriftkram haben wir es nun überstanden und können die letzten Tage in Brisbane, zwar ohne Auto, aber dafür ohne größere Sorgen angehen. Nun heißt es, alles für die Rückreise organisieren und langsam Koffer packen :).
Der Abschied fällt nicht ganz leicht, aber wir freuen uns auch auf viele Dinge zu Hause, ganz besonders natürlich auf die Familie und die Freunde 🙂 und gutes Essen.
Ich denke, dass das der vorletzte Eintrag war, ein paar letzte Fotos werden noch kommen, aber im Großen und Ganzen wars das!
Wenn jemand Fotos kaufen möchte, einfach Email an mich :).
lg Falk
Arbeit beendet, Weiterreise steht bevor.
So, heute ist es soweit, wir haben unseren letzten Arbeitstag hinter uns gebracht und haben nun in 10 Wochen unser Soll erreicht und ein paar Dollar wegsparen können, auch wenn wir schon 2.800 Dollar Miete zahlen mussten für das Working-Hostel. Wir hatten insofern Glück, dass ich die letzten 5 Wochen durchgängig Arbeit auf einer Farm hatte, bei der ich das „Mädchen“ für Alles war. Das hieß früh Trauben verpacken und stapeln, dann Trauben mit dem Quad in die Scheune holen, ab und an Zucchinis ernten und später auch Melonen. Nachdem sich Kati mit vielen unterschiedlichen Jobs (alles von der Traube bis zur Sultanine ;)) durchgeschlagen hat, konnte sie die letzten beiden Wochen auch mit auf der besagten Farm von Farmer Vince arbeiten. Dort konnten wir beide zusammen die Arbeit erledigen und bekamen neben Weintrauben, selbstegmachter Pasta-Sauce auch Melonen und Zuccinis zum probieren :). Alles in Allem, haben wir es die letzten Wochen ganz gut hier getroffen und einen netten Farmer als Chef gehabt.
Trotz dessen und dem glücklichen Umstand, dass wir das Hostel hier inzwischen für uns ganz allein haben, freuen wir uns sehr auf die Weiterfahrt und werden am Freitag-Morgen aufbrechen. Das nächste Ziel heißt „Kinchega-Nationalpark“.
Hier nochmal ein paar Bilder und Videos von den letzten Wochen, darunter auch von meinem Paar Arbeits-Schuhe, welches ich vorab für 4AUD hier erworben habe und welche nun ihre verdiente Ruhe (in der Mülltonne) gefunden haben:
Unser Leben und die Arbeit in Mildura
Da wir nun vorhaben eine ganze Weile in Mildura (bzw. im Murray-Flusstal) zu arbeiten, haben wir uns hier ein Arbeitshostel gesucht und dort einquartiert. Inzwischen hatten wir auch schon zwei/drei Jobs und haben unter anderem die Wein-Reihen abgedeckt (gecovert), dabei wir eine Folie über die Stöcke gezogen und mit Nägeln an einem Drahtseil (welches seitlich verläuft) festgemacht.
Seit ein paar Tagen ernten wir auch schon Trauben und versuchen dort etwas Geld zu machen. Ich hatte das Glück im Traktorteam zu sein, das ist zwar schwerer, aber besser bezahlt. Dafür tut mir ordentlich der Rücken weh. Aber Kati ist auch nicht viel besser dran, da das Rumkriechen unter den Weinstöcken auch auf den Rücken und die Knie geht. Aber momentan sind wir froh etwas Arbeit zu haben und wollen, wenn es weiter so läuft noch ca. 6 Wochen hier bleiben, ehe wir unsere Reise Richtung Perth fortsetzen.
Hier ein paar Eindrücke und Bilder:
Auf Jobsuche…
Nachdem wir Adelaide und die Umgebung ein wenig erkundet haben, inklusive des Barossa Valleys (ein Weinanbaugebiet der Region, welches deutsche Wurzeln hat) haben wir uns inspiriert von den Weinreben und den Trauben dazu enschlossen die Arbeitssuche zu beginnen und sind wieder Richtung Mildura gefahren, da man uns (2 Wochen zuvor) sagte, dass Ende Januar die Ernte hier beginnen soll und es dann Jobs gäbe.
Auf unsere Suche haben wir uns schließlich in ein Arbeits-Hostel verirrt, welches Jobs verspricht (die Arbeitsagenturen sind hier leider sehr unzuverlässich), wenn man dort residiert. Da das eigentliche Hostel schon voll war, hat uns der Besitzer in ein Gebäude neben seinem Haus ausquartiert zusammen mit noch 7 anderen Deutschen die dort wohnen. So sind wir hier zu neunt und hoffen alle, dass die Ernte bald beginnt.
Zur Überbrückung, weil wir nun schon eine Woche hier sind, haben wir verschiedene kleine Jobs erledigt. Meist handelte es sich um das „Covering“ der Weinstöcke, was einem Abdecken der Wein-Reihen mit Plane und besfestigen der selben nahekommt. Die Arbeit ist nicht sonderlich gut bezahlt und man arbeitet ständig über Kopf (da die Stöcke sehr hoch sind). Aber er ist besser als gar nichts und deckt erstmal die Hostelkosten. Kati durfte heute das erste Mal „picken“ (von Fruit-Picking=Fruchternte) und hat ca. 10 Dollar die Stunde gemacht mit Weintrauben ernten. Auch nicht grad viel und für australische Verhältnisse schlecht bezahlt, aber immerhin.
Wir haben vor, vorrausgesetzt wir bekommen einen „Ernte-Job“ die nächsten 8-9 Wochen noch hier zu bleiben und etwas Geld zu verdienen, ehe wir die Reise fortsetzen können. Die Bilder werden demnach jetzt erstmal etwas weniger werden und auch die Beiträge, denn soviel zu berichten gibt’s hier nicht. Bei Gelegenheit mache ich mal ein paar Fotos von der Arbeit und dem Hostel und lade sie noch hoch. Der Beitrag über Adelaide fehlt natürlich auch noch und kommt die nächsten Tage.
So, das erstmal an News von uns.